Unser Urlaubs-Blog

Wetter: Sonnig und warm
Schritte: 15086

Heute ging es von der Halleranger Alm zur Lizumer Hütte. Ein letzter Blick zurück zur Isar, die wir nun endgültig verlassen. Es mussten zuerst 300hm aufgestiegen werden. Teilweise über ein Schotterfeld und teilweise über einen normalen Steig durch die Latschen. Nach knapp über eine Stunde Aufstieg haben wir das Lafatscherjoch erreicht. Bisher der höchste Punkt der Wanderung, 2081 Meter. Wir genießen von oben einen herrlichen Blick in Richtung des Alpen-Kammes, den wir heute noch erreichen. Aber jetzt erwartet uns noch ein steiler Abstieg, wieder mal durch Latschen. Mittlerweile sind das unser guten Freunde sie verfolgen uns Tag ein Tag aus.

Immer wieder treffen wir Leute die uns auf unsere Wanderung ansprechen und die das auch gerne machen würden. Bei einer Teilung ging es den vermeintlich kürzeren Weg bergab. Dieser war aber so gatschig, dass wir im Endeffekt länger unterwegs waren als die einfachere Strecke und Alex ist einmal ausgerutscht, hat sich aber nicht verletzt. Das hat uns aber nicht aus der Bahn geworfen und wir sind gut in Hall in Tirol angekommen. Dort haben wir uns einen Treffpunkt mit unserem niederländischen Ehepaar ausgemacht, da wir uns den Bus nach Wattens geteilt haben. Diese Etappe ging leider nicht ohne Bus, da wir sonst einen weiteren Tag verloren hätten und einen Tag nur auf Asphalt gehen hätten müssen. Von dort ging es weiter bis zur Lizumer Hütte. Unterwegs fing es an stark zu regnen.

Auf der Hütte hatten wir die beste Dusche auf einer Berg Hütte.

Die Kapelle hinter der Halleranger Alm bei Sonnenaufgang
 Eine Adlerstatue am Ortsanfang von Absam

Panoramablick am Lafatscherjoch

Blick hinunter zur Halleranger Alm

Wetter: Traumhaft
Schritte: 15908

Der heutige Tag hat uns mit traumhaftem Wetter begrüßt! Wir machten uns von Scharnitz auf, auf den Weg zur Kastenalm. Der Weg führte uns der Isar entlang bis zur Kastenalm. Bei der Kastenalm angekommen haben wir uns einen kleinen Brunch gegönnt. Eine wunderschöne Alm die in einem Bergkessel liegt.

Von der Kastenalm ging eine steile Schotterstraße bergan. Zu bewundern sind die Mountenbiker die dieses steile Stück nicht nur nach oben fahren, sondern auch nach unten. Wobei die, die an uns vorbei radeln, nicht die E-Biker sind sondern die Oldschool Biker ohne Motor. Respekt an diese Biker.

Die Halleranger Alm befindet sich 2 Höhenmeter über dem Halleranger Haus und ist ca Luftlinie 300 m entfernt. Die Wirtsleute auf beiden Hütten sind sehr nett und hilfsbereit. Dank der Info des Wirtes sind wir noch ein Stück weiter gewandert zum Isar Ursprung. Unsere niederländischen Freunde haben wir zu diesem Abenteuer mitgenommen. Laut Auskunft des Hüttenwirtes drückt es das Wasser an dieser Stelle regelrecht aus dem Boden.

Rast auf dem Liegestuhl auf der Rückseite der Halleranger Alm

Die „STOAMANDLN“ am Weg zur Kastenalm

Wetter: Weitestgehend bewölkt und leichter Regen
Schritte: 20887

Durch das Gewitter in der Nacht und einer nicht so tollen Wettervorhersage, haben wir uns dazu entschieden nicht wie geplant über die Birkkarspitze zu gehen, sondern nach Scharnitz abzusteigen und dort eine Nacht zu bleiben. Morgen werden wir über die Kastenalm wieder auf die Route kommen und zum Hallerangerhaus aufsteigen.

Ein letzter Blick auf das Karwendelhaus bevor wir über einen Schotterfahrweg das ganze Tal entlang absteigen.

Schon am gestrigen Tag haben wir versucht einen Schlafplatz in Scharnitz zu bekommen. Das Hotel in dem unsere Niederländer untergekommen sind war auch schon voll. Die Touristeninformation hatte gestern geschlossen. Also nach dem üppigen Frühstück (3 Eier mit Speck) der erste versuch bei der Touristeninformation. Leider kein Platz in Scharnitz für Alex und Berni. Frei nach dem Motto: „schau ma mal“ sind wir mal los.

Blick zurück ins Karwendeltal.

Bei unserem Abstieg sprudelt das Wasser nur so aus den Felsen rings um uns. Ein herrlicher Anblick. Das Wasser glasklar.

Zu unserer Freude haben wir doch noch einen Schlafplatz bekommen. Leider ist es nur eine Ferienwohnung geworden (60m/2) mit eigener Dusche, Bett und ein eigenes WC … Ein Traum wird wahr. Zur Feier des Tages gibt es Rotwein. Morgen ein frisches Frühstück vom Fleischer.

Wetter: Wechselhaft
Schritte: 32166

 

Jeder der  einen Hatscher glaubt zu kennen, hat keine Ahnung. Das war der König unter den Hatschern. Zuerst ging es ca. 6km an der Bundesstraße bis zur Staatsgrenze. Wir sind wieder in ÖSTERREICH!

Danach weitere 6 km über einen schönen Schotterweg bis nach Hinterriß. Dort haben wir wieder einmal fürstlich zu Mittag gegessen. Keine Angst die Kleidung wächst mit ;-).

Nach der Stärkung ging es über Forststraßen zuerst hinauf und dann das Johannestal entlang. Immer wieder ging es bergan und auch wieder bergab aber doch stetig nach oben. Als wir das Johannestal endlich bis zum Schluss durchgegangen sind kamen wir zum kleinen Ahornboden. Ich vermute da leben die glücklichsten Kühe der Welt. Eine schöne Hochebene und kein Lärm außer den der Kühe.

Nach weiteren 1,5 Stunden Aufstieg erreichen wir den höchsten Punkt des heutigen Tages (1780 m) und steigen von dort zum traumhaft gelegenen Karwendelhaus ab. Wir kamen kurz vor Küchenschluss an und wieder trafen wir unser altbekannten Weggefährten. Zur unserer Freude auch das niederländische Ehepaar von der Tutzinger Hütte. Nach der Stärkung ging es kalt duschen denn das hält frisch. Das Warmwasser war bei 200 Gästen schon seit Stunden aus. Langsam sind wir Profis in einem Matratzenlager. Können uns gar nicht mehr vorstellen einen Raum für uns alleine  zu haben.

Wetter: Sonnig und warm
Schritte: 20623

Aller Abschied fällt schwer aber auch wir müssen weiterziehen und die bequeme und gemütliche Tutzinger Hütte verlassen.

Von der Tutzinger Hütte ging es gleich steil hinauf Richtung Benediktenwand. Bei der Gabelung zum Gipfel oder in den nächsten Ort entschieden wir uns für den Ort Jachenau da wir eine lange Etappe vor uns haben. Von da an ging es stetig bergab (der Weg). Ein sehr steiler und schmaler Pfad bei dem uns ständig das Wasser begleitete.

Nach einer deftigen Mittagsrast in Jachenau ging es den nächsten Berg wieder nach oben wobei wir wiedermal auf ein Venedig-Schild gestoßen sind. Ein langer anstrengender Aufstieg Richtung Rißsattel führte uns an 2 Almen vorbei.

Die Anstrengungen lohnten sich als wir den Rißsattel erreichten und wir einen herrlichen Blick auf das Rißtal hatten. Leider Gottes mussten wir von dort noch nach Vorderriß absteigen. Auf einem elends langen und steilen Zickzack Weg.

Als wir unser Tagesziel erreicht haben wurden wir bereits von unseren 11 Wegbegleitern erwartet und eingeklatscht. Diese 11 Personen gehen zwar ein Stück mit uns aber nur eine Dame hat das gleiche Endziel VENEDIG.

Anmerkung: Wir haben die 100 km Marke geknackt. 🙂

Wetter: Sonnig bis leicht bewölkt
Schritte: KEINE!!!

Nach der anstrengenden gestrigen Etappe haben wir beschlossen uns heute ein wenig zu erholen. Beine, Füße und Muskeln werden geschont und gepflegt sodass wir morgen wieder durchstarten können.

Die Hütte liegt super und das Panorama ist genial, direkter blick auf die Benediktenwand (Hausberg 1800hm). Das Essen ist fantastisch und wir fühlen uns hier wie daheim. Das wird morgen ein schwieriger Abschied.

 

Wetter: Traumhaft (Die Wiener würden sagen viel zu heiß)
Schritte: 29133

Das wichtigste zuerst: Wir haben unsere ersten Gipfel (3 Stk) geschafft. Der etwas schale Beigeschmack des ganzen…. Wir waren gestern über 12Std unterwegs und sind erst um 21.30 Uhr in der Hütte angekommen. Sogar eine flüchtige München-Venedig Bekanntschaft von vor zwei Tagen, hat sich Sorgen gemacht da wir ihnen gesagt hatten, dass wir uns am Sonntag in der Tutzinger-Hütte sehen würden. Das Niederländische Ehepaar mobilisierte den Hüttenwirt und dieser kam uns dann nach ein paar Telefonaten in der Dunkelheit die letzten paar 100m entgegen. Jetzt würde euch natürlich interessieren, warum wir so lange gebraucht haben….

Brauneck Gipfel:
Der heutige Tag hatte einfach einen Wurm drinnen. Wir waren schon in der früh enttäuscht und leicht grantig wegen dem „super-tollen“ Hotel. Irgendwo nach km 10 bekam Alex dann Krämpfe im rechten Oberschenkel-Knie Bereich. Das hat uns dann etwas aufgehalten. Nach einer längeren Rast ging es dann erstaunlich gut und zügig wieder voran, bis wir eine Fehlentscheidung getroffen haben… Wir dachten es wäre besser den 1 1/2 stündigen Weg zu gehen als den 3 stündigen… Fehler: unser Weg dauerte über 4 Std, da er sehr Anspruchsvoll war und sehr viele ausgesetzte Stellen und Seilversicherungen hatte.

Am Kamm entlang im Hintergrund das Brauneck

Das Positive am gestrigen Tag: Die Etappe ist geschafft und wir haben eine Super Hütte mit Super Wirtsleuten kennen gelernt. Trotz aller Strapazen haben wir drei Wundervolle Gipfel bestiegen (auch wenn wir erst in den Voralpen sind) Brauneck (1555m), Latschenkopf (1712m) und die Achselköpfe (1675m)

Am Latschenkopf:

Sonnenuntergang vom Rotöhrsattel

Ab jetzt alle FOTOS auch vergrößerbar!!!

Wetter: Ausgezeichnet! (Ein Dank an die Sonnenschicker!!)
Schritte: 24897

Wir haben unser Tagesziel erreicht! Es gibt zwei Bullen mehr in Tölz! Aber wie 😉

Angefangen hat das ganze, dass wir heute früh wie ein Pensionistenehepaar uns gegenseitig versorgen mussten; Pflaster hier, Salbe da… Mit etwas Verspätung haben wir es dann um knapp 09.45 doch geschafft unsere Reise zu starten. Diese war heute sehr Abwechslungsreich… Nach einiger Zeit mussten wir durch Knöcheltiefen Gatsch über Stufen und Wurzelwerk hinauf und hinunter steigen.

Als es endlich bei traumhaftem Wetter wieder an die Isar ging hatten wir eine laut Wanderführer „gemütliche Stunde“ entlang eines Schotterweges zu gehen… Es war absolut und gar nicht witzig. Die Steine waren zu groß um „normal“ darauf zu gehen und wir sind ziemlich oft umgeknickt…ist aber zum Glück nix passiert und wir haben das auch bewältigt. Nach einer kurzen Rast bei einem nicht ersichtlichen Ameisenhaufen auf einer Holzbank ging es dann ganz gemütlich weiter zu einer 500m entfernten „Teerstraße“ Wir mussten dann nur noch schaun, wie wir mit unseren leichten Rucksäcken über einen Elektrozaun klettern. (Berni hats getestet…er war an ;-)) Diese „Teerstraße“ nennt man bei uns Bundesstraße und es macht echt spaß sich an Leitplanken festzuhalten wo auf der rechten Seite cm entfernt die Autos vorbei rasen und auf der linken Seite ein ca. 50m Steilabhang ist. Kurz darauf sahen wir das erste mal die Berge… So richtig in echt und groß 🙂

Nach Bad Tölz zu kommen war dann zum Glück ein Kinderspiel. Nur das mit der Unterkunft gestaltete sich vieeeel schwieriger als erwartet. Ein Harley-Davidson treffen findet dieses Wochenende hier statt, dadurch sind sämtliche Hotels und Pensionen ausgebucht… Haben im letzten Hotel noch einen Platz bekommen (bestes Hotel im Ort) Morgen geht es dann so richtig los in die Berge… Dort haben wir schon eine Zusage auf einen Schlafplatz auf einer Eckbank bekommen. Wenn Morgen Handynetz vorhanden ist folgt unser nächster Bericht!

Ein kleiner Spaß eines Anwohners der Traumpfad-Route  leider sind das die Auto Km 🙁

 

 

Ein interessantes Naturschauspiel, ein Glasklarer Bach der Rost-Braun schimmert, Faszinierend!!!

Wetter: einfach nur Regen in allen Variationen den ganzen Tag.
Schritte: 26442

 

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Wie´s uns geht?
Mittlerweile haben wir die ersten Blessuren zu verzeichnen. Da wären ein paar Blasen auf den Füßen, ein kleiner Wolf beim Bernhard (wir sind ja tierlieb ;-)) und wenn wir das vorher gewusst hätten, hätten wir versucht unseren Speck auf den Schultern anzusetzen und nicht am Rest des Körpers…. Ich wurde heute auch das erste mal etwas zickig, da ich hungrig war und wir unser „Ziel“ Geretsried erreicht hatten… was wir aber nicht wussten,war, dass Geretsried mit seinem Vorort eine länge von 5 km hatte… Aber uns gehts gut und wir verlieren unser Ziel nicht aus den Augen. Morgen gehts ab nach Bad Tölz.

Wie man auf auf dem linken oberen Bild erkennen kann, sind wir heute auf das erste Zeichen gestoßen, das unsere Route begleiten wird. Das rechte Bild zeigt euch die erschwerten Bedingungen unter denen wir heute unterwegs waren.

Übrigens hier mal ein großes Danke für die Kommentare!!!Wir freuen uns über jeden einzelnen!!

 

Wir haben unser erstes Ziel erreicht. Bei einem wechselhaften Wetter-mix aus Regen, Sonne und Wind.

Werte und Zeiten sind immer inkl. Pausen

Es ist nicht zu glauben, aber es gibt mehr verrückte Menschen auf der Welt. Heute haben wir bereits nach 2 Stunden 2 Männer getroffen, die auch von München nach Venedig unterwegs sind, jedoch in 5 Etappen aufgeteilt auf 5 Jahre. Die beiden Herrn waren so nett uns 2x einen Tisch freizuhalten (da sie immer etwas vor uns waren)

Nach weiteren 3 Stunden haben wir den nächsten München – Venedig Wanderer getroffen: Ein junger Student, der auch die gesamt Strecke bewältigen will.

Nun zu uns: Nach dieser Etappe sind wir froh gutes Essen und ein nettes Zimmer vorzufinden. Die Füße wurden gepflegt und nun geht es ab ins Bett. Morgen wird es auch anstrengend werden.